Jens Graf Rechtsanwälte Düsseldorf

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Milliardengrab Medienfonds

23.06.2010

Anleger machen mobil gegen Fehlberatungen durch Banken und Sparkassen

Das Handelsblatt berichtet unter der Überschrift „Wie deutsche Anleger Hollywood finanzierten“ von der beeindruckenden Summe von rund 12 Mrd. $, die diverse Medienfonds bei deutschen Anlegern einsammelten und zur Freude der Filmindustrie in den USA mit einem für die gutgläubigen Geldgeber überwiegend allenfalls mäßigen Erfolg ablieferten. Seit Jahren ist in der Branche bekannt, dass die Fachwelt über das „stupid German money“ lacht.

Selbst erfolgreiche Filme und Oscars sind keine Garantie für ins Blaue hinein in Aussicht gestellte Renditen. Schon die vertragliche Verteilung der Erträge benachteiligt die Anleger. Es bewahrheitet sich wieder die alte Erkenntnis, dass Produkte die mit „Schmiergeld“ platziert werden, schon von der Konzeption her für eine seriöse Geldanlage nicht taugen. „Rückvergütungen“ und verschleierte Vertriebsentgelte müssten schon bei der Plausibilitätsprüfung vor der Aufnahme von Film – und sonstigen Fonds  in das Anlageprogramm von beratenden Banken und Sparkassen ein absolutes Ausschlusskriterium sein. Dass die Praxis so nicht verfahren ist unterstreicht ein weiteres Mal die Fragwürdigkeit des Vorgehens der Kreditwirtschaft und belegt die Gefährdung, die ihre vorgebliche „Beratung“ für die Kundschaft darstellte.

Seit Jahren verhilft die Kanzlei Jens Graf Rechtsanwälten enttäuschten Medien – und sonstigen Fondsanlegern, die sich aus der Zange von Finanzverwaltung und beratenden Banken und Sparkassen befreien wollen, zu ihrem Recht und ihrem Geld.

Informieren sie sich gern auf unserer Kanzleiseite über das Thema und nehmen sie Kontakt mit uns auf, wenn sie Fragen haben.

 
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